Jeder macht mal einen Fehler. Und wenn ein Katholik etwas getan hat, was nicht gut war, möchte er diesen Fehler vor Gott zugeben und wiedergutmachen. Denn Gott mag es nicht, wenn wir Menschen böse sind. Katholiken gehen deshalb zur Beichte. Dann können sie mit einem Priester über ihre Fehler sprechen und darum bitten, dass Gott ihnen verzeiht. Und Gott tut das auch. Es ist aber wichtig, dass einem der Fehler wirklich Leid tut und dass man ihn auch nicht noch einmal machen möchte.

In der Beichte hilft ein Priester den Menschen, über ihre Fehler zu reden. Manche Leute schämen sich für ihre Fehler – was sie aber nicht müssen. Der Priester spricht mit vielen Menschen und kann gut damit umgehen, dass Menschen auch Fehler machen. Außerdem darf er niemandem erzählen, was der Gläubige ihm gesagt hat – nicht mal der Polizei. Die Beichte ist also ein Geheimnis zwischen dem Gläubigen und dem Priester, das sonst nur Gott kennt.

 

Zur persönlichen Vorbereitung auf den Empfang der Beichte sind folgende Schritte hilfreich (5 x B):

1. Besinnen – ich suche zu erkennen, wo ich gesündigt habe in Gedanken, Worten und Werken

2. Bereuen – in der Liebe zu Gott erwecke ich Reue über meine Sünden

3. Bekennen – in der Beichte spreche ich meine Schuld aus

4. Büßen – der Priester unterstützt durch die Buße den Weg der Umkehr

5. Bessern – mit neuem Mut und in der Kraft des Segens Gottes suche ich einen Neuanfang

Die Priester unserer Pfarreiengemeinschaft nehmen Ihnen gerne die Beichte nach vorheriger telefonischer Vereinbarung ab. Hierzu können Sie Pfarrer Max Bauer oder Kaplan John Mulakkal (Handy 0179/4281944) kontaktieren um einen Termin zu vereinbaren.