Für die "großen Wirbelwinde" ging es am 02.05.2024 in den Dehner nach Rain am Lech. Hier haben sie an der spannenden Wildbienenführung teilgenommen.
Die Vorschüler waren ziemlich aufgeregt und doch bei bester Laune. So wurde auf dem Weg nach Rain, im Bus, direkt mal Schnick-schnack-schnuck gespielt und bestehendes Wissen ausgetauscht.
Beim Dehner angekommen mussten wir uns natürlich erst einmal mit unserem Reiseproviant stärken. Anschließend haben wir uns auf dem riesengroßen und wunderschön bepflanzten Gelände umgesehen. Es gab sogar Flamingos und gigantische Kois! Nicht zu überhören waren die Kröten mit ihrem Krötenkonzert, die es sich in den Teichen gemütlich gemacht hatten.
Die Anlage noch nicht komplett gesehen, hat die Führung auch schon begonnen.
Auf kindgerechte und spannende Weise hat die Umweltpädagogin Frau Gertrud Bittl-Dinger, es möglich gemacht, in die Welt der Wildbienen, einzutauchen.
Die Kinder mussten ihre Sinne schärfen, um die Umgebung der Bienen vollständig wahrnehmen zu können.
Welche Nahrung sucht sich die Wildbiene, wie findet sie diese, welche Feinde hat sie, kann sie stechen? Das sind nur ein paar der etlichen Fragen, welche an diesem informativen Vormittag geklärt wurden. Das Schöne-durch praktische Zwischenübungen haben sich die Kinder viele Fragen selbst beantworten können. So sind sie beispielweise mit ihrem Partner den Weg der Wildbiene durch dessen Facettenaugen gegangen. Dazu haben sie durch Facettenlinsen geschaut. Bei einer anderen Übung mussten sie blind eine Blume mit Nektar suchen, dafür gab es jeweils drei verdeckte Eimer auf welchen eine Blume aufgeklebt war, unter einer Blume war duftender Nektar, diesen mussten sie herausschnüffeln. Ein gewaltiges Insektenhotel und Becherlupen ermöglichten eine Betrachtung der Bienen aus direkter Nähe.
Zu den fachlichen Erklärungen hatte Frau Bittl-Dinger anschauliche Materialien parat.
Wussten Sie das die verschiedenen Bienenarten den Nektar an unterschiedlichen Stellen ihres Körpers transportieren? In einem Spiel konnten die Kinder dieses neugelernte Wissen vertiefen. Sie waren beispielsweise eine Mauerbiene und mussten den Nektar (eine Blumen-Wäscheklammer) an die Stelle ihres Körpers klemmen, an welcher die Mauerbiene den Nektar transportiert.
Zuletzt mussten die Großen ihre Schnelligkeit auf die Probe stellen, welches Bienenvolk (Kleingruppe) schafft es als erstes ihre Wabe (Eierkarton) mit Nektar (kleine Bällchen), mittels einer Pinzette, zu füllen?
Anschließend ging es erschöpft, aber voller Elan in den Kindergarten zurück.
Und was ist bei der Honig- und der Wildbiene jetzt anders? Fragen Sie die Vorschulkinder vom Wirbelwind!
Der Wirbelwind bedankt sich beim Naturlehrgarten und dem Busunternehmen Spangler aus Gundelsdorf für den wunderschönen Vormittag.